Der Sozialpsychiatrische Dienst bietet Rat und Hilfe. Stellvertretend für das ganze Team (v. l.): Judith Stahl, Ines Kieserling und Jürgen Arens (Foto: Kreis Olpe)

Hilfe für suchtkranke Menschen

Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Olpe (SpDi) ist seit vielen Jahren eine wichtige  Anlaufstelle für psychisch Kranke, Suchtkranke und Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehörige. Gerade auch in Pandemie-Zeiten sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichbar und bieten telefonische Beratung, Videoberatungen und unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen in besonderen Einzelfällen auch persönliche Gespräche an.

Für Menschen, die  beispielsweise abhängigkeitskrank bzw. suchtkrank sind, zeigt der SpDi den Weg ins Suchthilfesystem und bietet Vermittlung und Begleitung. Die Beratung richtet sich sowohl an Menschen mit stoffgebunden Süchten wie Alkohol, Tabak und Drogen, als auch an Menschen, die wegen einer Glücksspielsucht oder einer Medienabhängigkeit einen kritischen Konsum aufweisen. Der SpDi arbeitet nach dem Prinzip der Zieloffenen Suchtarbeit. Mit den Betroffenen wird individuell erarbeitet, welches Ziel erreicht werden soll und wie entsprechende Zwischenschritte aussehen können. Dazu werden bei Bedarf unterschiedliche Lebensbereiche wie Wohnen, Arbeit und die gesundheitliche Versorgung in den Blick genommen.

Nach einer Zielklärung vermittelt der SpDi auch in weiterführende Hilfen wie stationäre und ambulante Therapien und nimmt zu weiteren Partnern des Hilfesystems Kontakt auf. Je nachdem wie schwer die Abhängigkeitserkrankung das tägliche Leben beeinflusst, kommen unterschiedliche Hilfestellungen in Betracht.

Betroffene oder Angehörige eines abhängigkeitskranken oder kritisch konsumierenden Menschen, können sich bei Beratungsbedarf gerne an den SpDi wenden. Eine aktuelle Mitarbeiterübersicht ist auf der Homepage des Kreises Olpe hinterlegt.

Der Sozialpsychiatrische Dienst ist dezentral, ortsnah organisiert. Die Hilfe ist kostenlos und unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht.

Der SpDi weist außerdem darauf hin, dass der monatliche Trialog ab sofort mittels Videokonferenz wieder angeboten wird. Die Termine werden in der Presse angekündigt und sind auf der Homepage hinterlegt.

Zum Foto: Der Sozialpsychiatrische Dienst bietet Rat und Hilfe. Stellvertretend für das ganze Team (v. l.): Judith Stahl, Ines Kieserling und Jürgen Arens (Foto: Kreis Olpe).

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